Vor etwa 35 000 000 Jahren lag Göllheim am Grunde eines urzeitlichen tropischen Meeres. Der Donnersberg ragte mit seinem Gipfel aus den Fluten. Da, wo sich heute die Schülerinnen und Schüler unserer Schule zum Unterricht versammeln, zogen sie schon damals ihre Bahnen - Haie. Etwa 500 Arten dieser Knorpelfische gibt es heute - und das schon seit mehr als 400 000 000 Jahren.

Da staunten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b nicht schlecht. Kaum vorstellbar war die lange Zeit, die es Haie auf unserem Planeten bereits gibt. Herr Kreisel von der Organisation SHARKPROJECT hatte so einiges an Informationen mitgebracht. Auch ein sehr interessanten Selbstversuch war dabei, der die besonderen Fähigkeiten eines Hais verdeutlichte.

Vom 20cm kleinen Zwerg-Laternenhai bis zum 12m langen Walhai gibt es Haie in unterschiedlichsten Körperformen und Größen. 

Sie leben in flachen tropischen Meeren, aber auch in der kalten 6000m tiefen Tiefsee.

Über Jahrmillionen hinweg haben sie sich auf bestimmte Nahrung spezialisiert und können sich auf kurzfristige Veränderungen ihrer Lebensumwelt nur schlecht einstellen.  Daher reagieren sie sehr sensibel auf Veränderungen im Ökosystem Ozean. Hier spielen sie eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts. Sie fressen u.a. kranke und verletzte Tiere und helfen so den Bestand der Arten zu regulieren. 

Haie haben besondere Fähigkeiten. So besitzen sie ein Gebiss, dass sich ständig selbst erneuert und eine Haut, die sie schneller durchs Wasser gleiten lässt. Auch verfügt ein Hai über ein besonderes Organ, mit dessen Hilfe er elektrische Signale der Muskulatur seiner Beute erspüren kann. Das kann man nachempfinden, indem man sich einen statisch aufgeladenen Luftballon an den Arm hält.

Täglich werden weltweit über 2 000 000 Haie getötet. Viele sterben in Treibnetzen von Fischern, vergiften sich an Beutetieren, werden für den