+ Eine Woche voller Erlebnisse
Foto: L. Bissinger
Die zweite Schulwoche hatte es wirklich in sich - zumindest für unsere Fünft- und Siebtklässler. Während die einen ihre erlebnispädagogischen Tage genießen durften, trafen sich die anderen zu den dreitägigen Schwimmtagen. Besser kann der Start ins neue Schuljahr kaum sein.
Bereits am Dienstag begannen die Schwimmtage für unsere Siebtklässler. Gemeinsam fuhren die drei Klassen an drei Tagen ins nahegelegene Waldschwimmbad in Eisenberg. Das Wetter war perfekt, die Stimmung war bestens. Man hatte das Schwimmbad fast für sich alleine. Vier Sportlehrkräfte begleiteten die Schülerinnen und Schüler und leiteten diese bei den Übungen an. Neben der Einübung von Brust- und Kraulschwimmen und dem Erlernen des Startsprungs vom Startblock kam jedoch auch der Spaß nicht zu kurz. Tauchübungen und das Springen vom Sprungturm lockerten immer wieder konzentrierte Phasen der Übung auf.
Während also die einen ihren Schwimmstil verbessern und durch neue Techniken ausbauen
konnten, verloren die anderen die Scheu vor dem kühlen Nass und lernten das Eintauchen und vor allem das Auftauchen. So waren auch im dritten Jahr in Folge die Schwimmtage wieder ein voller Erfolg für Schüler und Lehrer. Auch im nächsten Schuljahr stehen sie wieder auf dem Plan.
Von Mittwoch bis Freitag fanden die erlebnispädagogischen Tage unserer drei fünften Klassen statt. Unter der Leitung von Andreas Gramlich begab sich jeweils einen Vormittag lang eine Klasse auf eine Schatzsuche der besonderen Art im nahe gelegenen Wald am Kriegsberg.
Um den gesuchten Schatz bergen zu können, musste jede Klasse ein besonderes Training absolvieren. So war etwa gemeinsam ein Seilhindernis zu bezwingen, oder ein kompliziertes Problem des Transports von Mitschülern zu lösen. Eine Trainingseinheit bestand darin, sich gegenseitiges beim Balancieren zu helfen, eine andere forderte das Abseilen an einem steilen Hang. Schließlich waren sie fit für die letzte Herausforderung - die Bergung des Schatzes! Hier mussten alle gleichzeitig mit
anpacken, um einen Mitschüler schwebend über der Schatzkiste zu platzieren. Der Boden durfte von ihm dabei nicht berührt werden. Das war gar nicht so einfach - aber mit vereinten Kräften und jeder Menge Geschick haben sie es doch noch geschafft! Und was war in der Schatzkiste? Es war ein ganz besonderer Schatz, den jede Klasse an ihrem Tag gleich zweimal gefunden hat - einmal war es ihr Zusammenhalt, der durch die Zusammenarbeit gewachsen war und symbolisch dafür außerdem ihr neues Klassenmaskottchen, das sie in der Schatzkiste gefunden haben und das sie von nun an jeden Tag an dieses erste große gemeinsame Erlebnis erinnern wird. Ein echter Schatz eben!
JL | 25.08.2017