Archiv | Schulchronik 1963-1979



1963

Am 30. September teilt das Landratsamt Kirchheimbolanden der Gemeinde Göllheim mit, dass Göllheim als Standort für die Schwerpunktschule der umliegenden Ortschaften vorgesehen ist und ein Schulhausbau für 16 bis 18 Klassen mit insgesamt 640 Schülern als notwendig erscheint.

1964

Am 24. November beschließt der Gemeinderat, die geplante Umgehungsstraße zu verlegen, um Platz für einen Schulneubau samt Sportanlagen zu schaffen. Man legt sich auf den heutigen Standort fest.

1965

Am 30. Dezember finden erste Vorgespräche zur Gründung eines Schulverbandes in Göllheim statt. Geladen sind Vertreter aus Biedesheim, Dreisen, Lautersheim, Rüssingen, Standenbühl und Weitersweiler.

1966

Am 24. Februar reist eine Kommission zur Bezirksregierung nach Neustadt, um die Schulentwicklung in Göllheim zu besprechen. Es werden Zuschüsse und die Erteilung einer Baugenehmigung für 1967 in Aussicht gestellt, wenn bis zum 1. Juli eine Bauplanung vorliegt. Man macht sich umgehend an die Planung.

Am 29. Juni verfügt die Bezirksregierung, den Schulverband Göllheim zu gründen. Ihm gehören die Ortschaften Göllheim, Biedesheim, Dreisen, Lautersheim, Rüssingen, Standenbühl und Weitersweiler an.

1967

Am 26. Januar bespricht man in Neustadt den Bauplan und die Finanzierung des Schulneubaus. Es wird mit Kosten in einer Höhe von 5,4 Millionen DM gerechnet, wovon 2,9 Millionen DM vom Land bezuschusst werden.

Am 12. April können die Bauvorbereitungen beginnen.

1968

Am 30. Mai tritt Kerzenheim dem Schulverband Göllheim bei. Es wird bekanntgegeben, dass die neue Schule eine sogenannte Grund- und Hauptschule sein wird.

Am 11. September steht der Rohbau. Die Sporthochschule Köln berät beim Bau der Turnhalle.

1969

Am 21. April fällt der Beschluss, der neuen Schule den Namen "Gutenbergschule" zu geben. Begründet wird dies mit dem Zusammenfall des Baujahres der Schule (1968) mit dem 500. Gutenberg-Gedenkjahr. 

Am 11. Juli findet die feierliche Einweihung unserer Gutenbergschule statt. 707 Schülerinnen und Schüler werden in 19 Klassen unterrichtet.

1976

Vom 3. Juli bis zum 17. Juli findet ein erster Schüleraustausch mit dem französischen Collège in La Clayette statt. 24 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrer kamen nach Göllheim. Diese Partnerschaft besteht bis heute.

1977

Mit Schuljahresbeginn hat die Gutenbergschule einen neuen Schulleiter. Herr Martin geht in den Ruhestand und Herr Brück wird sein Nachfolger.

1978

Am 1. Februar wird die Hauptschule Harxheim aufgelöst und großteils in die Gutenbergschule Göllheim integriert.

Ab dem 30. Juni ist die Gutenbergschule in Zusammenarbeit mit dem Studienseminar Kaiserslautern Ausbildungsschule für junge Lehrer.

Am 1. August liegt die Schülerzahl in Göllheim bei 1057 Schülerinnen und Schüler. Es muss angebaut werden.

1979

Am 3. Februar wird der 3,3 Millionen DM teure Anbau eingeweiht. Die Schule verfügt nun über eine Aula, ein Forum, Physik- und Chemiesaal mit Vorbereitungsräumen, acht weitere Klassensäle, eine Schülerbücherei, eine Lehrerbücherei, einen Verkaufsraum, ein Sprachlabor, zwei Lehr- und Lernmittelräume und zwei Werkräume.

Im März wird erstmals ein 14-tägiges Betriebspraktikum durchgeführt (8. Klassen).

Am 30. Juni erhalten zum ersten Mal 18 Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse in Göllheim ihre Mittlere Reife.