Schwerpunktschule | Inklusion A-Z
Inklusion von A-Z | In leichter Sprache
Achtung:
Im Text schreiben wir nur die männliche Form auf.
Beispiel:
Schüler statt Schülerinnen und Schüler
Wenn wir von Kindern und Jugendlichen reden,
dann schreiben wir nur das Wort "Kinder"
Erklärung:
Die Sätze sind dann nicht so lang.
Wichtig:
Für uns sind Mädchen und Frauen
genauso wichtig wie Jungen und Männer.
Wir wissen, dass Jugendliche keine Kinder mehr sind.
Menschen mit Aphasie können große Probleme
beim Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen haben.
Sie sind meistens genauso schlau wie gesunde Menschen.
Meistens ist eine Verletzung oder eine Erkrankung des Gehirns die Ursache.
Kinder können nach Stürzen auf den Kopf an Aphasie leiden.
Kinder können nach körperlicher Gewalt an Aphasie leiden.
Kinder mit Aphasie können sich oft schlecht konzentrieren.
Kinder mit Aphasie können auch durch gesteigerte Gewaltbereitschaft und Zappeligkeit auffallen.
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen
können nicht so gut mit anderen Menschen reden oder zusammenarbeiten.
Sie machen immer nur ganz bestimmte Dinge gerne.
Sie kann man nicht am Aussehen erkennen.
Sie kriegen das, was um sie herum passiert anders oder nur schlecht mit.
Sie können neue Dinge nicht immer so machen, wie sie es wollen.
Es gibt Schüler mit Behinderung, die in der Schule keine Hilfe brauchen.
Sie arbeiten mit den anderen Schülern an den gleichen Sachen.
Es gibt Schüler mit Behinderung, die in der Schule Hilfe brauchen.
Man nennt das dann "sonderpädagogischen Förderbedarf".
Schüler mit "sonderpädagogischen Förderbedarf" können am normalen Unterricht teilnehmen.
Schüler mit "sonderpädagogischen Förderbedarf" werden zusätzlich mit anderen Materialien gefördert.
Eltern von Kindern mit Behinderung oder Förderbedarf können sich beraten lassen.
Eltern können sich in der zuständigen Schule beraten lassen.
Eltern können sich auch von der Schulbehörde (ADD) beraten lassen.
Weiterführende Schulen bieten die Möglichkeit einen Schulabschluss zu machen.
Sie unterstützen auch die Suche nach einem passenden Beruf.
Weiterführende Schule helfen herauszufinden, was der Schüler gut kann und wofür er sich interessiert.
Weiterführende Schulen bieten dazu Bewerbertraining und Praktikum an.
Die Schüler lernen, wie man eine Bewerbung schreibt.
Die Schüler lernen, wie man ein Vorstellungsgespräch führt.
Weiterführende Schulen arbeiten mit der Agentur für Arbeit zusammen.
Weiterführende Schulen arbeiten mit Ausbildungsbetrieben der Umgebung zusammen.
Chronische Erkrankungen können nur langsam geheilt werden.
Chronische Erkrankungen können auch für immer bleiben.
Manche chronische Erkrankungen betreffen die Organe. Sie heißen "somatische Erkrankungen".
Zu ihnen gehören zum Beispiel Herzkrankheiten, Diabetes, Allergien, Krebserkrankungen, Hautkrankheiten, … .
Andere chronische Erkrankungen betreffen Empfindungen und Gefühle. Sie heißen "psychische Erkrankungen".
Zu ihnen gehören zum Beispiel ADS, ADHS, Depressionen, Zwangsstörungen, Essstörungen, … .
Bei chronischen Erkrankungen muss der Kranke sein Leben anpassen.
Der Kranke muss bestimmte Regeln einhalten.
Schulen müssen auf chronische Erkrankungen Rücksicht nehmen.
Chronisch Erkrankte sollen in der Schule so viel wie möglich mitmachen können.
Manche Schüler mit Förderbedarf sind in manchen Fächern fast so gut wie die anderen Schüler.
Sie schreiben dann dort die gleichen Arbeiten.
Bei der Benotung nimmt man Rücksicht auf ihre Schwächen und Stärken.
Manche Schüler mit Förderbedarf brauchen in manchen Fächern mehr Hilfe.
Sie schreiben dann dort eigene Arbeiten.
Die Aufgaben passen dann zu ihren Schwächen und Stärken.
Menschen mit Down-Syndrom haben ein Chromosom mehr in ihren Körperzellen.
Dadurch sehen sie etwas anders aus, als andere Menschen.
Menschen mit Down-Syndrom wollen genauso respektiert werden, wie alle.
Menschen mit Down-Syndrom wollen genauso selbständig leben, wie andere.
Menschen mit Down-Syndrom wollen in der Schule genauso gefördert und gefordert werden, wie alle.
Alle Kinder werden an der zuständigen Grundschule angemeldet.
Die Grundschule überprüft den Förderbedarf.
Hat das Kind eine Behinderung, können die Eltern auch zur Beratung an die Förderschule gehen.
Hat das Kind Förderbedarf, können die Eltern auch zur Beratung an die Förderschule gehen.
Es gibt Beratungszentren für Kinder mit Förderbedarf.
Im Donnersbergkreis ist das Beratungszentrum in Rockenhausen (Schule am Donnersberg).
Eltern können sich dort beraten lassen.
Im Förderplan steht, was die Kinder schon gut können.
Im Förderplan steht, wobei die Kinder noch besondere Unterstützung brauchen.
Im Förderplan stehen Ziele für das Kind.
Im Förderplan steht, wie diese Ziele erreicht werden sollen.
Der Förderplan hilft dem Lehrer dem Kind besser zu helfen.
Der Förderplan wird überprüft und angepasst.
Der Förderplan wird mit den Eltern besprochen.
In Förderschulen sind nur Schüler mit "sonderpädagogischen Förderbedarf".
Es gibt verschiedene Arten von Förderschulen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit Lernproblemen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit Verhaltensproblemen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit Sehproblemen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit Hörproblemen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit geistigen Behinderungen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit körperlichen Behinderungen.
Es gibt Förderschulen für Kinder mit Sprachproblemen.
Es gibt noch weitere spezielle Förderschulen.
Kinder mit Förderbedarf und Kinder ohne Förderbedarf haben gemeinsam Unterricht.
Kinder mit Förderbedarf und Kinder ohne Förderbedarf sind in einer Klasse.
Manchmal haben alle Kinder die gleichen Aufgaben.
Manchmal haben die Kinder unterschiedliche Aufgaben.
Eine Integrationshilfe ist eine Person, die ein Kind in der Schule begleitet.
Eine Integrationshilfe hilft dem Kind, im Unterricht zurecht zu kommen.
Eine Integrationshilfe kennt die Stärken und Schwächen des Kindes.
Eine Integrationshilfe ist auch im Unterricht da.
Seelisch behinderte Kinder können Integrationshilfe bekommen.
Körperlich behinderte Kinder können Integrationshilfe bekommen.
Geistig behinderte Kinder können Integrationshilfe bekommen.
Das Kind muss keinen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.
Manche Kinder können sich in der Schule nicht gut konzentrieren.
Manche Kinder können in der Schule nicht gut neues lernen.
Es macht dann Sinn, nur Dinge zu machen,
die für den Alltag wichtig sind.
Kinder lernen dann das, was sie später
für ihren Alltag brauchen.
Das gibt Selbstvertrauen.
Dann kann auch besser neues gelernt werden.
An Schwerpunktschule arbeiten Förderlehrer.
An Schwerpunktschulen arbeiten Hauptschullehrer.
An Schwerpunktschulen arbeiten auch Realschullehrer.
An Schwerpunktschulen können auch Gymnasiallehrer arbeiten.
Kinder mit LRS können schlechter lesen.
Kinder mit LRS können schlechter richtig schreiben.
Kinder mit LRS zeigen sonst normale Leistungen.
Kinder mit LRS haben keinen sonderpädagogischen Förderbedarf.
Kinder mit LRS brauchen aber Förderung und Unterstützung
zu Hause und in der Schule.
Nachteile bei Arbeiten durch Behinderungen können
durch technische Hilfsmittel ausgeglichen werden.
Nachteile bei Arbeiten durch Behinderungen können
durch Zeitverlängerungen ausgeglichen werden.
Die Aufgaben sind die gleichen.
Jeder Schüler soll den Abschluss erreichen,
den er schaffen kann.
Schüler mit Förderbedarf werden dabei unterstützt,
den Abschluss zu erreichen,
den sie schaffen können.
Eine Schwerpunktschule ist eine Grundschule,
die auch Förderschüler aufnimmt.
Eine Schwerpunktschule ist eine weiterführende Schule,
die auch Förderschüler aufnimmt.
Ein Kind braucht über längere Zeit
Hilfe von einem besonders dafür
ausgebildeten Lehrer.
Dieser Förderbedarf wird meistens
schon in der Grundschule festgestellt.
Kinder werden im Unterricht unterstützt.
Der Lehrer schaut genau,
welche Hilfe das Kind braucht.
Im Förderplan steht,
wie diese Unterstützung aussehen soll.
Es beschreibt den Förderbedarf eines Kindes.
Es kann eine sonderpädagogische Förderung empfehlen.
Es wird von einem Förderschullehrer erstellt.
Es wird mit den Eltern besprochen.
Zwei Lehrer unterrichten gemeinsam.
Ein Förderlehrer und ein Regelschullehrer unterrichten gemeinsam.
Eine pädagogische Fachkraft und ein Regelschullehrer unterrichten gemeinsam.
Beide Lehrer sind für alle Kinder da.
Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Behinderte und nicht behinderte Menschen haben die gleichen Rechte.
Das gilt auch für Schüler mit Behinderung
und Schüler ohne Behinderung.
Behinderte und nicht behinderte Schüler
sollen gemeinsam lernen und leben.
Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf
bleiben nicht sitzen.
Sie bleiben in ihrer Klasse.
Die Eltern entscheiden an welche Schule ihr Kind geht.
Die Eltern können ihr Kind an eine Förderschule
oder an eine Schwerpunktschule schicken.
Die Schulbehörde legt dann fest,
welche Förderschule oder welche
Schwerpunktschule das Kind aufnimmt.
Die Eltern werden beraten.
Kinder können von der Förderschule
auf eine Schwerpunktschule wechseln.
Die Eltern können sich beraten lassen.
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf
werden an der weiterführenden Schwerpunktschule
weiterhin gefördert.
Es kann überprüft werden,
ob die Förderung noch nötig ist.
Schwerpunktschulen und Förderschulen
überprüfen regelmäßig, ob eine Förderung
noch notwendig ist.
Wenn eine Förderung nicht mehr notwendig ist,
dann wird die Förderung beendet.
Ist das Kind in einer Schwerpunktschule,
dann kann es dort bleiben.
Ist das Kind in einer Förderschule,
dann muss es auf eine Regelschule wechseln.
Im zielgleichen Unterricht haben alle
Kinder das gleiche Lernziel.
Im zieldifferenten Unterricht haben die Kinder
verschiedene Lernziele.
Kinder mit Förderbedarf arbeiten dann
an anderen Dingen.